Freitag, 4. November 2011

Ein Halleluja auf die Hölle - Merkel und der Finanz-Sabbat

Die Lobbymedien feierten die politische Liebesdienerin der "Park Avenue Boys" nach ihrem Verhandlungsmarathon in Brüssel vom 27. auf 28. Oktober 2011 mit dem Vertreter der internationalen Banken-Lobby (IIF), Charles H. Dallara, überschwänglich. Selbst die mit "Linksanstrich" operierende Süddeutsche feierte Angela Merkel für ihren "Sieg" über die Bankster ausschweifend: "Angela Merkel will um 4.30 Uhr in Brüssel gar nicht mehr aufhören zu erklären, was ihr gelungen ist. Sie hat dafür gesorgt, dass die Banken viel Geld verlieren - und sich auch noch dafür bedanken." (SZ, 28.10.2011, S. 3)



Warum aber wurde Merkel von den Lobby-Medien so frenetisch gefeiert? Ganz einfach: Sie hat sichergestellt, dass die Banken und die Länder der EU weiterhin dem Wall-Street-Wettsystem ausgesetzt bleiben. Dass also künstliche Billionenschulden für alle Zukunft entstehen und insbesondere die Deutschen auf alle Zeiten damit versklavt werden. Im Taumel der Arroganz ließ die Bankster-Lobby nur wenige Tage nach Merkels "Triumph" sogar erklären, dass durch den sogenannten Schuldenerlass Griechenlands das Land schlimmer verschuldet sein wird als vorher: "Trotz des Rettungspaketes und des Schuldenschnitts wird die Verschuldung Athens noch im Jahr 2020 höher liegen als 2009." (welt.de, 29.10.2011)


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