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10 Sekunden für die Ewigkeit
1960 bescherte Armin Hary dem Leichtathletikmeeting Zürich einen legendären Weltrekord. Bei einem Besuch in der Stadt lässt er alte Zeiten aufleben.
Ein halbes Jahrhundert nach seiner Sternstunde als Sprinter kehrt Armin Hary auf Einladung des Leichtathletikmeetings Weltklasse Zürich in die Stadt des Geschehens zurück. Das Ohr hört nicht mehr so gut (keine Spätfolge von Startschüssen, wie er versichert), ergraut ist das Haar, verzögert die Reaktionszeit, die ihm einst Fabelzeiten und Anfeindungen eingetragen hatte. Und beim Hochsteigen der Treppe sagt er: «Runter geht's besser.» Doch die Gesichtszüge sind unverkennbar geblieben, auch das von Jubelposen bekannte, breite Lachen, dessen flankierende Falten sich noch etwas tiefer um den Mund graben.
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