Dienstag, 30. November 2010

INFOkrieg -Enteignung von Albert Einstein durch Nazis noch heute angewandtes Handlungsmuster des Finanzamt

Wie sich die Dinge schließlich ähneln, ergeht es doch dem anerkannten freischaffenden filmschaffenden Künstlerehepaar Angelika und Burkhard Lenniger seit inzwischen zwei Jahrzehnten nahezu gleichlautend, wie die Dokumentation hier veranschaulicht. Nicht nur während er Nazizeit wurden Menschen verfolgt, geplündert und vernichtet. Waren es im Dritten Reich “gesetzlich” bestimmte Personen und Personengruppen, so sind es mit dem Inkrafttreten des Bonner Grundgesetzes diejenigen Menschen, die der einzelne Amtsträger, ganz besonders der einzelne Finanzbeamte, in seiner ganz persönlichen Machtvollkommenheit für plünderungs- und schließlich für vernichtigungswürdig hält. Der absolute Vorrang des Bonner Grundgesetzes als ranghöchste Rechtsnorm der Bundesrepublik Deutschland sowie die darin mit Gesetzeskraft angelegten Freiheitsgrundrechte spielt für das bis heute fortgesetze barbarische Tun und Lassen eines Finanzbeamten überhaupt keine Rolle, wie der Filmbeitrag des Magazin “WISO” aus dem Jahr 1997 eindrucksvoll zeigt:

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Die Nazis hatten es eilig, sich Einsteins Vermögen anzueignen, das er in Deutschland zurückgelassen hatte. Am staatlichen Beutezug beteiligten sich viele Stellen, doch Hauptakteure waren die Gestapo und das Potsdamer Regierungspräsidium.

Nach Hitlers Machtergreifung hatte Albert Einstein vorläufige Zuflucht in dem kleinen belgischen Badeort Le Coq sur Mer gefunden. Am 10. Mai. 1933, dem Tag der Bücherverbrennung, teilte die Gestapo ihm mit, dass sein und seiner Frau Guthaben und Depots im Wert von 62.700.- RM bei der Dresdner Bank in Berlin zu Gunsten des Preußischen Staates enteignet worden seien. Begründet wurde diese Maßnahme mit der “Abwehr auch in Zukunft noch zu erwartender kommunistischer staatsgefährdender Umtriebe”. Den juristisch vorhergehenden Schritt einer Beschlagnahme, mit der das Vermögen unter Nachweis der strafrechtlichen Relevanz erst einmal sichergestellt wurde, bevor es im Akt der Enteignung dem Staat zugesprochen wurde, hat sich die Gestapo dabei gespart.

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